Investor Relations

Konkretisierung der Prognose für 2020

13 November 2020 um 12:30 Uhr

Die Norddeutsche Steingut AG (ISIN DE0006770001) konkretisiert die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 auf Basis der vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal 2020. Negative Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das operative Geschäft und zusätzliche Abwertungen auf den Vorratsbestand werden dazu führen, dass der Jahresfehlbetrag des Konzerns trotz einer erwarteten Konzernumsatzsteigerung auf ca. 90 Mio. € (Vj.: 87,9 Mio. €) im laufenden Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr (2019: -5,0 Mio. €) nicht verbessert werden kann. Der Vorstand erwartet einen Jahresfehlbetrag in der Bandbreite von -6,5 bis -6,9 Mio. €.

Im dritten Quartal 2020 konnte an den Erfolg zu Jahresbeginn angeknüpft werden. Wesentliche Turnaround-Maßnahmen griffen nach dem zweiten schwachen Quartal 2020 wieder, in dem zur Sicherstellung der Liquidität bewusst negative Auswirkungen auf die Gewinn-und Verlustrechnung in Kauf genommen worden waren. Allerdings konnten seit dem Wiederhochfahren der Öfen noch nicht alle Qualitäts- und Effizienzziele erreicht werden. Somit wird ein erhöhter Materialaufwand das Jahresergebnis 2020 belasten, während die übrigen Kosten wie geplant verringert werden konnten.

Der Fokus liegt weiterhin auf dem Abbau des Working Capital, weshalb der Norddeutsche Steingut Konzern über eine anhaltende Liquiditätsverbesserung berichten kann. Zum Bilanzstichtag 30. September 2020 konnte die Linienausnutzung auf 59 % (Vj.: 70 %) reduziert werden. Auf den erneuten bundesweiten Teil-Lockdown im November ist der Konzern so deutlich besser vorbereitet. Dessen Auswirkungen auf die Fliesen-Branche werden aus heutiger Sicht als nicht sehr stark eingeschätzt.

Kontakt:

Norddeutsche Steingut AG

Alexander Lakos
Vorstand

Schönebecker Straße 101, 28759 Bremen

Tel. 0421/6262-206